© Anton Prock 2014
Die dreimalige Versuchung Jesu
Jesus fastete nach seiner Taufe 40
Tage lang in der Wüste. Da erschien
der Teufel und forderte von ihm,
Steine in Brot zu verwandeln. Jesus
antwortete, dass der Mensch nicht
von Brot alleine lebe. Er berief sich
auf die Auslegung des Gesetzes
durch Moses.
Dann führte der Teufel Jesus zum
Tempel von Jerusalem. Er sollte sich vom Tempel stürzen und die Engel sollten ihn
auffangen. Jesus antwortete: “Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht versuchen!”
Als letztes brachte der Teufel Jesus auf einen Berg. Jesus sollte den Teufel anbeten
und als Herrscher anerkennen, dann würde er alle Annehmlichkeiten der Welt
erlangen. Jesus entgegnete jedoch, dass man nur Gott anbeten dürfe und berief sich
zum dritten Mal auf das mosaiische Gesetz. Damit konnte er den Teufel verjagen.
Die Zahl 40 steht für Läuterung und Vorbereitung. Schon Moses verbrachte 40 Tage
und Nächte auf dem Berg Sinai. Bei den Versuchungen geht es um eine Prüfung des
Gehorsams der Menschen gegenüber Gott.
Was ist dargestellt?
Gezeigt wird eine der drei Szenen:
Jesus in der Wüste mit den
Steinen, Jesus auf dem Tempel
von Jerusalem, Jesus auf einem
Berg. Der Teufel kann dabei sehr
klein dargestellt sein, meist ist er
verkleidet, sodass er nicht als
Teufel zu erkennen ist. Er kann sich
sehr gut verstellen.