© Anton Prock 2014
Einzug Christi in Jerusalem
Mit dem Einzug Christi in
Jerusalem beginnt die
eigentliche
Leidensgeschichte
(Passion) Christi. Christus
zieht auf einer Eselin in
die Stadt ein und beruft
sich dabei auf die Worte
des Propheten Sacharja
(9,9): “Jauchze, Tochter
Jerusalem! Siehe, dein
König kommt zu dir, gerecht und siegreich. Demütig ist er und reitet auf einem Esel,
auf dem Füllen einer Eselin!” Die Menschen breiten ihre Kleider vor Jesus aus, um
ihm einen jubelndem Empfang zu bereiten. Sie schneiden Palmzweige ab und legen
sie ebenfalls auf die Straße und begrüßen ihn mit dem Psalmwort (118,26):
“Hosanna! Gepriesen, der da kommt im Namen des Herren, der König Israels!” Mit
diesem Einzug beginnt die letzte Lebenswoche Christi, die Karwoche. Als Vorbild ist
auch der prächtige Einzug der
römischen Imperatoren in eine Stadt
zu sehen. Die Eselin gilt in der Bibel als
das Reittier der Herrscher Isreaels.
Auch die Huldigung mit Palmzweigen
ist ein antikes Siegessymbol.
Was ist dargestellt?
Diese Triumphszene ist meist sehr
prächtig ausgeschmückt. Jesus reitet
immer von links (Leserichtung) aus
einer Landschaft auf das Stadttor von
Jerusalem zu, er segnet die Menschen.
Zu sehen sind die Straße, das Stadttor,
die Stadtmauern und Teile der Stadt. Jesus wird von den Aposteln und anderen
Mensch begleitet, vor dem Stadttor warten viele Menschen. Sie jubeln und breiten
ihre Kleider und Palmzweige vor Christus auf der Straße aus.